GUT ZU WISSEN
"Ist so ein Windrad denn nicht sehr laut?", "Wie geht das mit dem Vogelradar?"
Wir beantworten Ihnen gerne diese und noch viele weiter der am häufigsten gestellten Fragen zum Thema Technik und Umwelt.

WIE LAUT IST ES UNTER EINEM WINDRAD?
Stimmt, im Maschinenhaus in 140m Höhe ist es fast halb so laut wie in einer Disco.
Aber vergessen wir einmal die Schallgutachten mit ihren Dezibel-Berechnungen und hören wir uns an, wie es sich am Fuss eines Windrades wirklich anhört:

KLIMAWANDEL:
MENSCH-GEMACHT ODER NATÜRLICH?
Wenn man sich die Temperaturentwicklung seit der letzten Eiszeit ansieht bleibt da kein Raum für Zweifel.
In den letzten 10.000 Jahren – also seit wir als Menschen Landwirtschaft betreiben schwankten die Temperaturen um ein halbes Grad nach unten oder nach oben.
In den letzten 100 Jahren sehen wir eine neue Charakteristik- und die hat mit natürlichen Schwankungen augenscheinlich nichts zu tun.


WIE GEHT DAS MIT DEM VOGELRADAR?
Das "normale" Vogelschlagrisiko bei Windrädern ist nach allen bisherigen Erfahrungen vernachlässigbar. Dies gilt allerdings nicht in Regionen mit ausgeprägtem saisonalen Vogelzug. Bei einem unserer letzten Projekte im Koralmgebiet herrschte Unsicherheit unter den Fachgutachtern hinsichtlich des Konfliktpotentials Windpark/Vogelzug.
Wir haben die Installation eines Vogelradars angeboten, welches die Anlagen bei Annäherung einer (einstellbaren) Anzahl und Grösse von Vögeln rechtzeitig abstellt.
Das hat die Gutachter und auch die Behörde überzeugt. Eine technische Lösung zum Schutz der Avifauna, die nach unserer Überzeugung bald Stand der Technik werden wird.
WARUM VERÄNDERUNG DER SAUGSCHLAUCH-GEOMETRIE?
Wirkungsgrade werden gerne versprochen und sind in der Praxis dann sehr schwer zu überprüfen.
Die heute gegebenen Möglichkeiten der numerischen Simulation von Strömungsverhältnissen bieten auch für kleine Kraftwerke wirtschaftlich vertretbare Lösungen.
Wir erzielten bei einem Laufkraftwerk von 1 MW Leistung eine Wirkungsgradsteigerung um 6 Prozentpunkte durch eine Veränderung der Saugschlauchgeometrie. Der Aufwand war in 4,3 Jahren amortisiert.

Abbildung 1: Strömungsgeschwindigkeiten in unterschiedlichen Ebenen im Saugrohr, Menge: 26,7m3/s

Abbildung 2: Bild auf das Unterwasser
WINDKRAFT
UND BIRKHUHN
Die wissenschaftliche Auswertung des Einflusses von Windrädern auf die Birkhuhnpopulation an Hand von 7 österreichischen alpinen Windparks zeigt:
„Windkraftnutzung und Birkhuhnschutz sind vereinbar“
AUSGLEICHSMAßNAHMEN
Soll ein Windpark im Lebensraum von Birkwild errichtet werden, so kann dieser Eingriff durch entsprechende Ausgleichsmnassnahmen kompensiert werden.
Mehr noch: durch die Verpflichtung des Windpark-bertreibers können die Lebensräume für Raufusswild nachhaltig erhalten, verbessert, oder überhaupt neu geschaffen werden.
Durch die fortschreitende Verwaldung und Verheidung kommt es ohne entsprechende Massnahmen zur laufenden Verschlechterung bzw Verringerung von Lebensraum für das Birkwild und damit zur Abwanderung.
Sehen Sie an dem beiliegenden Beispiel mit welchen relativ einfachen Massnahmen gegengesteuert werden kann.
Durch den Windpark- und den damit vorgeschlagenen Ausgleichsmassnahmen- kommt es so insgesamt zu einer deutlichen Verbesserung der Lebensbedingungen für die Population.
Ohne den Windpark wäre in dem anliegend dargestellten Beispiel mit einem „mittelfristigen Erlöschen der Birkwildpopulation am Kleinalpl…“ zu rechnen gewesen.
Lesen Sie einen Auszug aus den geplanten Massnahmen.

Dokument 1: Windkraft und Birkhuhnschutz
Dokument 2: Auszug Birkhuhn Ausgleichsmaßnahmen